ShortSeb
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Shorty's Trackday am Nürburgring
Die Magie der Touristenfahrten
Freitag: Anreise und Ankunft, 19.00 Uhr. Auf die Strecke ging es zwar an diesem Tag nicht mehr, aber schon die Zufahrt und der wohlige Duft von Benzin und Abgasen in der Luft motivierte für ein kurzes Anprobieren der neuen Rennklamotten und ein Poserfoto. Danach ging es in das Devil's Diner zum Abendessen sowie auf ein paar Bier und später in's Hotel.
Samstag: Gut ausgeschlafen und leicht gefrühstückt ging es heute ausschließlich mit dem Golf GTI auf die Strecke. Für den Rennsemmel BMW war ich noch eindeutig zu eingerostet. Doch auch der GTI mit seinem nachgerüsteten Turbolader ist nicht zu unterschätzen und ein absoluter Kantenschneider auf der Strecke. Die Tickets sind gescannt, los geht's!
Am Abend kehrten wir dann im Nuvolari ein und genossen das reichhaltige Abendbuffet. Und bei Heilbutt und Rotwein traf ich ihn. Eine Legende der Oldtimerszene. Burkhard Bischof. Man kam ins Gespräch und natürlich auch schnell auf meinen Traumoldtimer: Die rote Sau. Die Legende von Spa. Den Mercedes 300 SEL 6.8 AMG, den Bischof tatsächlich in seiner Werkstatt als Replika nachbaut. Neun Monate soll so ein Umbau dauern, als Basis dient ein restaurierter, originaler Mercedes Benz 300 SEL 6.3.
Im Gegensatz zu seinem Kollegen Arthur Bechtel komplettiert Bischof die Replika mit einem originalgetreu umgebauten und getunten Motor nach den AMG Vorlagen, anstatt den 6.3l Motor wie Bechtel in seinem Originalzustand zu belassen.
Tja. Und wisst ihr was? - Genau so eine rote Sau hatte Burkhard Bischof gerade fertig gestellt. Doch sein Kunde aus Russland ist ihm abgesprungen. Es handle sich dabei um sein Meisterwerk. Nicht nur wurde der Motor originalgetreu umgebaut, sondern darauf aufbauend von Bischof noch weiter modifiziert und modernisiert. Geschmiedete Kurbelwelle, Hochdruckkolben, eine moderne elektronische Motorsteuerung. Leistung? - "Über 400PS."
Auf Grund der Umstände bot ihn Burkhard sogar günstiger als ursprünglich mit dem Russen vereinbart an. 310.000 Euro. Sofort verfügbar. Nein, nicht nur das. In 24 Stunden könnte er hier mit dem Hänger abgeladen werden und am Nürburgring stehen. Deal. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Sonntag: Schlecht geschlafen. Die ganze Aufregung. Der 300 SEL, die anstehenden Telefonate mit der Bank heute Vormittag und schließlich sollte es heute noch mit dem getunten BMW M3 Sport Evolution auf die Schleife gehen.
Gefrühstückt wurde aber erst mal wieder im Nuvolari. Danach das Finanzielle mit der Bank geklärt. Und kurz nach Mittag ging es dann endlich mit dem Bimmer auf die Nordschleife.
Nach ein paar Runden Vollgasspaß mit Heckantrieb ging es raus zu einem kurzen Päuschen. Dabei einen Blick auf's Handy geworfen. Vier Anrufe in Abwesenheit. Mit zittrigen Händen rief ich die mir bekannt vorkommende Nummer zurück. Er ist da! Meine rote Sau wurde gerade abgeladen und ich solle mich an der Boxengasse auf der GP Strecke treffen. Schnell wurde die Bifi noch runter geschlungen und mit dem restlichen Red Bull weggespült und dann ging es ab zum vereinbarten Treffpunkt. Da stand sie!
Der Wagen war betriebsbereit aufgefüllt, durchgecheckt und mit brandneuen Rennreifen beschlappt. Die Strecke hatte auch noch ein wenig offen, da wären direkt noch ein paar Testrunden drinnen, alsooo...
Die Magie der Touristenfahrten
Freitag: Anreise und Ankunft, 19.00 Uhr. Auf die Strecke ging es zwar an diesem Tag nicht mehr, aber schon die Zufahrt und der wohlige Duft von Benzin und Abgasen in der Luft motivierte für ein kurzes Anprobieren der neuen Rennklamotten und ein Poserfoto. Danach ging es in das Devil's Diner zum Abendessen sowie auf ein paar Bier und später in's Hotel.
Samstag: Gut ausgeschlafen und leicht gefrühstückt ging es heute ausschließlich mit dem Golf GTI auf die Strecke. Für den Rennsemmel BMW war ich noch eindeutig zu eingerostet. Doch auch der GTI mit seinem nachgerüsteten Turbolader ist nicht zu unterschätzen und ein absoluter Kantenschneider auf der Strecke. Die Tickets sind gescannt, los geht's!
Am Abend kehrten wir dann im Nuvolari ein und genossen das reichhaltige Abendbuffet. Und bei Heilbutt und Rotwein traf ich ihn. Eine Legende der Oldtimerszene. Burkhard Bischof. Man kam ins Gespräch und natürlich auch schnell auf meinen Traumoldtimer: Die rote Sau. Die Legende von Spa. Den Mercedes 300 SEL 6.8 AMG, den Bischof tatsächlich in seiner Werkstatt als Replika nachbaut. Neun Monate soll so ein Umbau dauern, als Basis dient ein restaurierter, originaler Mercedes Benz 300 SEL 6.3.
Im Gegensatz zu seinem Kollegen Arthur Bechtel komplettiert Bischof die Replika mit einem originalgetreu umgebauten und getunten Motor nach den AMG Vorlagen, anstatt den 6.3l Motor wie Bechtel in seinem Originalzustand zu belassen.
Tja. Und wisst ihr was? - Genau so eine rote Sau hatte Burkhard Bischof gerade fertig gestellt. Doch sein Kunde aus Russland ist ihm abgesprungen. Es handle sich dabei um sein Meisterwerk. Nicht nur wurde der Motor originalgetreu umgebaut, sondern darauf aufbauend von Bischof noch weiter modifiziert und modernisiert. Geschmiedete Kurbelwelle, Hochdruckkolben, eine moderne elektronische Motorsteuerung. Leistung? - "Über 400PS."
Auf Grund der Umstände bot ihn Burkhard sogar günstiger als ursprünglich mit dem Russen vereinbart an. 310.000 Euro. Sofort verfügbar. Nein, nicht nur das. In 24 Stunden könnte er hier mit dem Hänger abgeladen werden und am Nürburgring stehen. Deal. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Sonntag: Schlecht geschlafen. Die ganze Aufregung. Der 300 SEL, die anstehenden Telefonate mit der Bank heute Vormittag und schließlich sollte es heute noch mit dem getunten BMW M3 Sport Evolution auf die Schleife gehen.
Gefrühstückt wurde aber erst mal wieder im Nuvolari. Danach das Finanzielle mit der Bank geklärt. Und kurz nach Mittag ging es dann endlich mit dem Bimmer auf die Nordschleife.
Nach ein paar Runden Vollgasspaß mit Heckantrieb ging es raus zu einem kurzen Päuschen. Dabei einen Blick auf's Handy geworfen. Vier Anrufe in Abwesenheit. Mit zittrigen Händen rief ich die mir bekannt vorkommende Nummer zurück. Er ist da! Meine rote Sau wurde gerade abgeladen und ich solle mich an der Boxengasse auf der GP Strecke treffen. Schnell wurde die Bifi noch runter geschlungen und mit dem restlichen Red Bull weggespült und dann ging es ab zum vereinbarten Treffpunkt. Da stand sie!
Der Wagen war betriebsbereit aufgefüllt, durchgecheckt und mit brandneuen Rennreifen beschlappt. Die Strecke hatte auch noch ein wenig offen, da wären direkt noch ein paar Testrunden drinnen, alsooo...